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INTERVENTIONEN
Entlang der Verkehrswege zwischen den Spielstätten fanden konzertierte Interventionen statt. Für einen kurzen Moment galten plötzlich andere Gesetze: Aus dem anonymen Raum wurde persönlicher, angeeigneter Raum – ein Ort. mehr
SYMPOSIUM
Kunst und Ökonomie war Thema des Symposiums mit renommierten Denker/innen aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft, das während des Tanz- und Theaterfestivals stattfand.
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SOLOS RODEAR
Kurzchoreografien in der Halle 3. Das Publikum durfte sich immer wieder neu um die Performer zusammenrotten, die Einzelkämpfer umrunden – bis sie in die nächste Arena gelockt wurden. mehr
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SYMPOSIUM – KUNST UND ÖKONOMIE
Kunst und Ökonomie ist Thema des Symposiums mit renommierten
Denker/innen aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft.
In Zeiten ökonomischer Krise, wie wir sie momentan erleben, wird das System Kunst regelmäßig zur Disposition gestellt, in der Annahme, eine Gesellschaft könnte darauf eher verzichten. Was passiert mit einer Gesellschaft, in der freie künstlerische Arbeit wegfällt, ihre Inhalte nicht mehr diskutiert werden, es nur noch das System Ökonomie gibt? Und warum müssen beide Systeme gegeneinander ausgespielt werden, statt sie angesichts der vor uns liegenden Zukunftsaufgaben neu zueinander in Beziehung zu setzen? Geht es doch heute gerade darum, unterschiedliche Logiken unterschiedlicher gesellschaftlicher Systeme in Dialog zu bringen, um zu neuen Ergebnissen zu kommen. Es ist also an der Zeit, das Thema Kunst und Ökonomie neu zu verhandeln.
Nach Einführungen von PROF. DIETER GORNY, MATTHIAS LILIENTHAL, PIUS KNÜSEL und DR. HANS-GEORG KÜPPERS am Donnerstag, 10. Juni, wird die Diskussion am Freitag, 11. Juni an fünf Tischen mit Eingangsstatements der eingeladenen Referent/innen fortgesetzt. Die Diskussionsergebnisse der TISCHTHEMEN werden von den Moderator/innen zusammengetragen und dem Publikum in einer Abschlussrunde vorgestellt.
Das Symposium ist ein offenes Forum, an dem jede/r teilnehmen kann.
Der Eintritt ist frei. Wir bitten jedoch bis 4. Juni um
Anmeldung mit der Angabe, an welchem Workshop Sie teilnehmen wollen, unter bettina.bechtolsheim@muenchen.de.
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| DONNERSTAG 10. JUNI
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14:00 – 17:00
AUFTAKTVERANSTALTUNG MIT INITIATIVREFERATEN
DR. HANS-GEORG KÜPPERS
KULTURREFERENT DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN
KEYNOTE-SPEAKER / INITIATIVREFERATE
PROF. DR. DIETER GORNY
MEDIENMANAGER UND KÜNSTLERISCHER DIREKTOR DER RUHR 2010 GmbH
MATTHIAS LILIENTHAL KÜNSTLERISCHER LEITER UND GESCHÄFTSFÜHRER DES HEBBEL AM UFER, BERLIN
MODERATION
PIUS KNÜSEL, DIREKTOR PRO HELVETIA
KÜNSTLERISCHER RAHMEN
"THE PEEP" VON MONICA GOMIS, INSTALLATION
| FREITAG 11. JUNI
10:00 – 12:00
DIE TISCHTHEMEN
TISCH 1
KUNST UND ÖKONOMIE - ZWEI GESELLSCHAFTLICHE LEITBILDER?
Kunst und Ökonomie werden im gesellschaftspolitischen Diskurs als zwei diametral gegenläufige Systeme behandelt, deren Handlungsräume unterschiedliche Zielrichtungen abstecken: die Ökonomie ist ein auf den finanziellen Ertrag ausgerichtetes System, die Kunst lebt von kreativen Impulsen. Dennoch können von der Kunst wichtige Denkanstöße für die Ökonomie ausgehen und umgekehrt ökonomische Strategien der Kunst neue Wirkungsfelder schaffen.
Welche Modelle der gegenseitigen Teilhabe wären für eine gesellschaftliche Neupositionierung dieser Leitbilder zukunftsweisend?
MATTHIAS LILIENTHAL KÜNSTLERISCHER LEITER UND GESCHÄFTSFÜHRER DES HEBBEL AM UFER, BERLIN
PROF. DR. PAULA-IRENE VILLA
SOZIOLOGIN, UNIVERSITÄT MÜNCHEN
DR. ING. WERNER PREISSING
STUDIENLEITER FÜR ARCHITEKTURMANAGEMENT, STEINBEIS-HOCHSCHULE BERLIN
SYSTEMANALYTIKER, UNTERNEHMENSBERATER, ARCHITEKT, VORDENKER FÜR NEURONALES MANAGEMENT
WOLFGANG STEHLE
BILDENDER KÜNSTLER, MÜNCHEN
MODERATION
DIETER BUROCH, MOUSONTURM, FRANKFURT
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| TISCH 2
KULTURWIRTSCHAFT VERSUS KÜNSTLERFÖRDERUNG - DIE 'REINE' LEHRE VOM STANDORTFAKTOR KUNST
Der Begriff der Kulturwirtschaft steht für die Beschreibung von Kultur als Wirtschaftszweig.
Nach einer Studie des LMU-Instituts sollten beim 'Brückenschlag' zwischen Ökonomie und Kultur die Erhaltung und Förderung der kulturellen Vielfalt sowie die Qualität der Inhalte und der Darbietung gewährleistet werden. Man könnte hinzufügen: Was steht im Vordergrund des Interesses - Nachhaltigkeit in Bezug auf die Künstlerförderung oder Nachhaltigkeit in Bezug auf den kulturwirtschaftlichen Aspekt der Förderung?
PROF. DR. CHRISTOPHER BALME INSTITUT FÜR THEATERWISSENSCHAFTEN, LMU MÜNCHEN
JÜRGEN ENNINGER
KOMPETENZZENTRUM KULTUR- UND KREATIVWIRTSCHAFT DES BUNDES, ANSPRECHPARTNER BAYERN
BERKAN KARPAT
KÜNSTLER, MÜNCHEN
DR. INGO KRÜGER GESCHÄFTSFÜHRER DER BAYERISCHEN SPARKASSENSTIFTUNG
MODERATION
BETTINA WAGNER-BERGELT, STELLVERTRETENDE DIREKTORIN DES BAYERISCHEN STAATSBALLETTS, KÜNSTLERISCHE LEITERIN VON DANCE 2010
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| TISCH 3
KUNST UND PRESTIGE IN DER ÖKONOMIE:
AUTONOMIE VERSUS FUNKTIONALISIERUNG
Nach der These von Doris Rothauer wird Kreativität in der Wissensgesellschaft zum wirtschaftlichen Kapital, und Richard Florida geht davon aus, dass Kreativität die entscheidende Quelle für den Wettbewerbsvorteil ist.
Was bedeutet das für die Kunst im allgemeinen und für die freie künstlerische Arbeit im besonderen? Welche Zukunftsperspektiven hat sie?
PROF. DR. DORIS ROTHAUER
WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTLERIN, KULTURMANAGERIN, KURATORIN
PROF. DR. ARMIN NASSEHI
SOZIOLOGE, UNIVERSITÄT MÜNCHEN
TONI J. KREIN
LEITER KULTURSPONSORING BEI DER CREDIT SUISSE
DR. ERWIN FIALA
PHILOSOPH, UNIVERSITÄT GRAZ
KRISTINA VEIT
ID_FRANKFURT
MODERATION
AMELIE DEUFLHARD, KÜNSTLERISCHE LEITERIN, KAMPNAGEL HAMBURG
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| TISCH 4
DIE KREATIVE GESELLSCHAFT:
KUNST IN LERNPROZESSEN UND IN DER INTEGRATIONSARBEIT
Die Beschäftigung mit Kunst eröffnet alternative Wege des Denkens und Handelns und unterstützt Kinder und Jugendliche in ihrer physischen, geistigen und emotionalen Entwicklung langfristig. Nach Ursula Bertram lässt sich in keinem anderen Gebiet das kreative Denken als Innovationskompetenz so gut beobachten wie in künstlerischen Prozessen: 'Inwieweit sind non-lineare Prozesse verantwortlich für nachhaltig erfolgreich Leistung und wirtschaftliche Entwicklung. Welchen Stellenwert haben kreative Denkansätze aus bildungspolitischer Sicht?
DR. ELISABETH NEUNER DIREKTORIN ST. ANNA GYMNASIUM MÜNCHEN
PROF. DR. BAZON BROCK PROF. EMERITUS FÜR KUNST UND ÄSTHETIK, BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL
PROF. DR. URSULA BERTRAM
UNIVERSITÄT DORTMUND, FACHBEREICH KUNST UND IHRE DIDAKTIK, FACHGEBIET PLASTIK UND INTERDISZIPLINÄRES ARBEITEN
MATTHIAS GÜNTHER MÜNCHNER KAMMERSPIELE
MODERATION
KATRIN KOLO, CO-LEITERIN TANZHAUS ZÜRICH
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| TISCH 5
DAS KREATIVE ZEITALTER:
PERSPEKTIVEN FÜR DIE FREIE KÜNSTLERISCHE ARBEIT
Kreativ tätige Menschen haben zu einem wesentlichen Teil die Aufgabe, Probleme zu identifizieren und dafür neue Lösungen zu entwickeln bzw. vorhandenes Wissen auf neue Weise zu kombinieren. Wenn in der Gesellschaft von morgen die kreative Klasse tatsächlich das Ruder übernimmt, welche Zukunftsperspektiven lassen sich daraus für freie Künstler/innen ableiten?
PATRICK GRUBAN
UNTERNEHMER UND KÜNSTLER, MÜNCHEN
PHILIPPE BISCHOF
SÜDPOL, LUZERN
FRANZISKA NORI
KURATORIN UND DIREKTORIN DES CENTRO DI CULTURA CONTEMPORANEA STROZZINA, FLORENZ
GERALD NESTLER
KÜNSTLER UND HERAUSGEBER KUNSTFORUM INTERNATIONAL 200 UND 201
MODERATION
BETTINA KOGLER, BRUT WIEN
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13:00
KÜNSTLERISCHER RAHMEN
SUPERSALE VON CLAUDIA SENONER (40 MIN.)
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13:30 – 14:30
PRÄSENTATION DER ERGEBNISSE
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15:00 – 17:00
ABSCHLUSSDISKUSSION
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DAS FEST IST VORBEI. SCHÖN WAR'S!
DAS RODEO MÜNCHEN FESTIVAL 2010 VOM
9.–13. JUNI
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